Die Mikroimmuntherapie wurde von dem belgischen Arzt und Wissenschaftler Dr. Maurice Jenaer entwickelt und greift auf eine bereits vierzigjährige Erfahrung zurück. Sie richtet sich gegen alle Zustände, die eine mehr oder weniger starke Störung des Immunsystems hervorrufen. Das therapeutische Konzept der Mikroimmuntherapie verbindet die wissenschaftlichen Erkenntnisse über das Immunsystem mit der gezielten homöopathischen Behandlung.
Die Wirkungsweise der Mikroimmuntherapie beruht auf einer Modulation des Immunsystems, mit dem Ziel, dessen Gleichgewicht wieder herzustellen. Dabei werden synthetisch hergestellte immunkompetente Substanzen, wie Zytokine, spezifische Nukleinsäuren, sowie weitere immunregulierende Faktoren in homöopathischer Verdünnung eingesetzt, die gezielt Informationen an das Immunsystem übermitteln.
Die Basis der Therapie bildet eine gezielte Laboruntersuchung, der sogenannte Immunstatus. Dabei werden die weißen Blutkörperchen ( Lymphozyten) auf ihre Art der Abweichung untersucht. Dadurch ist es möglich, das Immunsystem bezüglich seiner Reaktionslage, Hypo- bzw. Hyperreaktivität, zu beurteilen. Weitere bakteriologische oder virale Serologien sowie ein Proteinprofil komplettieren die Diagnostik.
Ziel der Mikroimmuntherapie ist es, das hypo- oder hyperreaktive Immunsystem zu regulieren, um ein adäquat arbeitendes Abwehrsystem wieder herzustellen, die natürliche Immunität zu festigen und das gestörte Immunsystem ins Gleichgewicht zu bringen.
Die in der Mikroimmuntherapie verwendeten Medikamente werden nach einem rein homöopathischen Verfahren durch Verdünnung und Verschüttelung hergestellt. Sie erfüllen alle, von den geltenden europäischen Richtlinien vorgeschriebenen Qualitätsanforderungen für Ausgangsstoffe, Herstellung und Endprodukte.
Durch die ausschließlich chemische und biochemische Synthese ist eine voll umfängliche virale und bakterielle Sicherheit gegeben. Die durch Dilution und Sukkussion aufbereiteten und potenzierten Wirkstoffe werden auf Kügelchen aufgezogen und sublingual (unter die Zunge gelegt) verabreicht. Die von den Laboratorien entwickelten Formeln gibt es in Form von sequentiellen Behandlungen. Dabei variieren die Verdünnungen der Stämme des Endproduktes von Tag zu Tag in Sequenzen von 5 oder 10 Tagen. Dies hat zum Ziel, eine physiologische Reaktionsfolge des Immunsystems auszulösen (Zytokinkaskade). So kann das gestörte Immunsystem modelliert und die Grundlage für die Wiederherstellung einer ausgeglichenen Gesundheit geschaffen werden.
Einsatzgebiete der Mikroimmuntherapie
Grundsätzlich kann die Mikroimmuntherapie bei allen Krankheitszuständen eingesetzt werden, bei dem sich das Immunsystem in einem geschwächten bzw. gestörten Zustand befindet.
Dazu gehören:
- Virale Erkankungen – Herpes simplex / Herpes Zoster / Epstein Barr Virus u.a. Viren
- Asthma bronchiale / allergische Rhinitis und Konjunktivitis
- Parkinson / Multiple Sklerose
- Maculadegeneration
- Osteoporose
- Erschöpfungszustände
- Warzen und Kondylom
Da für eine Vielzahl von Beschwerden auch immer ernsthafte Erkrankungen verantwortlich sein können, ist im Vorfeld eine umfassende schulmedizinische Abklärung unerlässlich. Die Mikroimmuntherapie bildet eine schonende und nebenwirkungsfreie Therapie ergänzend zu einer bereits bestehenden schulmedizinischen Behandlung. Sie verbindet so in idealer Weise Schulmedizin und ganzheitliche Ansätze.
Die Mikroimmuntherapie ist eine in Deutschland nicht offiziell anerkannte Behandlungsmethode und gehört somit zu den sogenannten Individuellen Gesundheitsleistungen (Selbstzahlerleistungen). Die Kosten sprechen wir selbstverständlich vorher mit Ihnen ab.